Longeville-lès-Saint-Avold/Dorviller

18.05.2025




Das Ziel meiner letzten Etappe auf dem Jakobsweg vor drei Wochen, Longeville-lès-Saint-Avold, war gestern der Startpunkt einer weiteren Wanderung auf dem Sternenweg. Dem Muschelsymbol folgend war ich unterwegs auf einer 12 km langen Route vorbei an der kleinen Gemeinde Bambiderstroff, von dort aus weiter in Richtung Dorviller bei Guinglange . Bei  früheren Wanderungen habe ich mich schon mehrfach in dieser lothringischen Gegend aufgehalten und mich auch diesmal schon fast wie zu Hause gefühlt.






Die gesamte Strecke war interessant und abwechslungsreich, aufgrund einiger Steigungen und stark steiniger Auf- und Abstiege bisweilen durchaus anspruchsvoll und führte zunächst von Longeville-lès-Saint-Avold über eine steile lange Treppe in Richtung Ortsrand, von dort stetig ansteigend bis zu der Hochebene vor der Ouvrage de Bambesch, einer Bunkeranlage der ehemaligen Ligne Maginot. Von dort bin ich bei fast wolkenlosem sonnigen Himmel wieder bergab bis Bambiderstroff gewandert, über steinige Feldwege, die mir gut bekannt waren.
Eine schattige Mauer an der „Chapelle Notre Dame de la Paix“ bot Gelegenheit für eine kleine Rast, bevor die Strecke mich durch den Ort und danach steil bergauf wieder zu Wald und Feldern führte. Das Motorengeräusch an einem Modellflugplatz war dort das einzige laute Geräusch auf der ganzen ansonsten ruhigen und naturnahen Strecke, die abschließend wieder zwischen Getreidefeldern und gemähten Wiesen hindurch und an der „Chapelle St. Léonard“ unter schattigen Bäumen vorbei bis nach Dorviller führte.






Auf dem Rückweg nach Longeville-lès-Saint-Avold habe ich es mir dann natürlich nicht nehmen lassen, auf der Sonnenterrasse der Gaststätte „Aux trois rois“ einen kühlen Schluck zu nehmen. Schließlich bin ich dort ja schon fast Stammgast