Beckinger Saarblicke

66701 Beckingen (30.09.2020)










 Zugewucherte Bunkeranlagen säumen den ersten Streckenabschnitt


Zu viert mit zwei Hunden starten wir heute auf die Traumschleife „Beckinger Saarblicke“, eine rund 14 km lange und mittelschwere Tour, die nach Angaben in der Broschüre in etwa 4 Stunden zu durchwandern ist.

Der Startpunkt liegt am historischen Bahnhof in Beckingen, der auch das Informationszentrum für das Naturschutzgebiet Wolferskopf beherbergt. Und schon nach ein paar Metern – wir hatten etwas Mühe, den Einstieg in die Tour zu finden - stand uns die erste Herausforderung ins Haus: Der Weg bis zum Fischerberghaus, eine außerhalb der Corona-Zeit beliebte Jausenstation, steigt steil bis auf 200 Höhenmeter an. Da kommen wir schon zu Beginn der Tour einigermaßen ins Schnaufen – und nur unsere Wanderhunde sind dank ihres „Vierrad-Antriebes“ nicht zu bremsen. Da wird man direkt neidisch.

Unterwegs sieht man einen Kalksteinbruch mit einem alten Kalksteinofen

Absolute Stille und Nebelfelder dominieren an diese Tag die Route über die Felder


Aber was soll’s. Vorbei an alten, wuchtigen Bunkeranlagen und einem Kalksteinbruch mit Kalkofen genießen wir zwischendurch einen atemberaubenden Blick ins Saartal, bevor wir das Naturschutzgebiet „Wolferskopf“ erreichen, auf das ein wuchtiges hölzernes Tor hinweist. Entlang an Viehweiden und über langgezogene Feldwege waren um die Mittagszeit graue Nebelfelder unser Begleiter, dennoch waren die überwiegend gut begehbaren Wege rund um Beckingen abwechslungsreich: angenehme Wanderathmosphäre, gut durchsetzt mit schönen Ausblicken, als der Nebel sich verzogen hatte, ausgiebige Anteile der Strecke durch Waldgebiete, die hier und da problemlos an Szenen aus Robin-Hood-Filmen erinnern können, Bunkeranlagen und eine Marienkapelle.

Das Naturschutzgebiet Wolferskopf beherbergt auch eine Mutterkuhherde aus Vogesen-Rindern

Tief eingeschnittene Wege führen duch beschauliche Wälder

Die Bildchenkapelle ist 1926 mitten im Wald gebaut worden

Still ruht der Weiher des Angelsportvereins Beckingen

Der Rückweg entlang der Weiheranlage des Angelsportvereins Beckingen führte schließlich zur Saar und anschließend zum Saar-Garten Bckingen, der auf einer rund drei Hektar großen Fläche mit Ruheplätzen aus Naturstein und künstlerischen Skulpturen überraschte, bevor wir den Start- und Zielpunkt Alter Bahnhof nach nicht ganz vier Stunden wieder erreichten.




















Künstlerische Skulpturen schmücken den  direkt an der Saar liegenden Saargarten Beckingen