Der Bietzerberger"

66663 Merzig (4.2.2021)



















Steinskulpturen von Prof. Paul Schneider sind Blickfänger auf dem Bietzerberg


Vergangenen Donnerstag stand die Traumschleife „Der Bietzerberger“ auf unserem Wanderprogramm, eine gut 19 km lange Strecke, entlang an Bachläufen, über Pfade und Stege, durch Wälder und Wiesenlandschaften, gesäumt mit alten Grenzsteinen und modernen Steinskulpturen.

Ja, der „Bietzerberger“ ist ein beeindruckender, vielfältiger Rundkurs. Und ja, es war an diesem Tag  trotz blauem Himmel über weite Strecken eine rutschige „Matschtour“, die wir nach tagelangen Regenfällen ja auch erwartet hatten. Umso reizvoller war es – zumal viele Kommentare zur Strecke sich auf Wanderungen im Sommer beziehen.

Der Ohligs-Bach führt nach tagelangem Regen viel Wasser

Erstes Durchatmen, aber noch rund 15 km bis zum Ziel

Der Einstieg in die Tour war beeindruckend: im Mühlenthal führt ein schmaler Pfad entlang des    Ohligs-Baches, der viel Wasser führte und wie ein Großer rauschte. Vorbei am runden Türmchen gings stetig bergauf, genauso stetig kam uns allerdings auch Wasser entgegen – im Bach und außerhalb. Land unter in den Wiesen, die bei jedem Schritt quatschten, schmale Holzstege über den Bach waren vom Wasser überschwemmt.

Besser wurde es am Ziehborn und am Rastplatz auf dem „Saarlouiser Berg“, aber dann war die Strecke über den Berg, quer durch eine Obstplantage bis zu einer Ruhebank vor dem Windpark wieder vom tagelangen Regen schwer gezeichnet. Schuhen und Hosen wars entsprechend anzusehen.

Der Ziehborn zählt zu einer der Hauptquellen des Ohligs-Baches

Auch unser treuer Wanderhund hat so seine Probleme mit der verwässerten Route

Schuhe und Hosen sind Zeugen der rutschigen Wandertour

Bewölkter Himmel, aber kein Niederschlag - und noch 11 Kilometer

Holzstege durch die anschließenden Wälder, tolle Ausblicke in die umliegenden Höhen und Täler und weitere, wenn auch rutschige verschlungene Pfade führten dann bis zum Fischerberghaus, nach rund 16 Kilometern anstrengender Wanderung über schweres Geläuf. Danach gings anhaltend steil bergab bis zum Ausgangspunkt unserer Strecke.

Es war trotz widriger Umstände eine interessante, wenn auch kräftezehrende Wanderung, die sich im Sommer bei bestem Wetter aber noch weitaus einladender und spannender präsentiert. Spätestens dann wird der Bietzerberg, der viel Potential für einen Premiumwanderweg hat, wieder auf meiner Planung stehen.




















Der Bietzerberger triff im Bietzener Wald auf den Naturerlebnispfad "WilderWaldWeg" und hält lange, gewundene Holzstege durch die Bäume bereit