Beruser Tafeltour

(66802 Überherrn-Berus, 31.08.2020)














Wie bei vielen Traumschleifen führt der Weg zu Anfang durch einen hölzernen Torbogen


Auf diese Tour habe ich mich gefreut: im Wanderführer als mittelschwer eingestuft und auf einer Länge von etwas mehr als 13,5 Kilometern mit jeweils vier von sechs Punkten für Erlebnis und Landschaft ausgestattet, birgt die Traumschleife besondere Qualitäten. Ich starte am Europadenkmal von Berus, dem bekannten Symbol deutsch-französischer Freundschaft, und kann nach den ersten Metern schon gleich einen tollen Blick ins weite Saartal genießen.


Das bekannte Europadenkmal in Berus

Naturschutzgebiet "Beruser Kalksteinbruch"

Entlang am Beruser Kalksteinbruch und einem hölzernen Kreuz gehts entlang der deutsch-französischen Grenze. Bin ich nun in Deutschland oder in Frankreich? Immer mal wieder in einem der beiden Länder – je nachdem, wie der geschwungene Weg sich durch die Landschaft windet.

Typisch Frankreich ist dann der Ort Berviller-en-Moselle, den ich durchquere, über den Place de Remis zur Mariengrotte und danach an landwirtschaftlichen Gehöften mit Pferdekoppeln vorbei zurück aufs Land, zwischen grünen Wiesen und Weiden hindurch.

Abdrücke von Kinderhänden in Beton – mitten auf dem Weg plaziert und Symbole für eine gemeinsame deutsch-französische Zukunft drücken die Verbundenheit der Menschen beidseits der Grenze aus.

 

Vom Rastplatz unter dem Blätterdach geht der Blick ins weite Land

Die Tafeltour führt auf scheinbar versteckten Pfaden auch tief ins Grüne

Der Place-de-Remis in Berviller-sur-Moselle

Windräder auf der Höhe

Zeit für eine letzte kurze Rast und lockere Gespräche mit Ausflüglern besteht dann noch an der Orannakapelle. Nicht ganz drei Stunden und etwas um die 500 Höhenmeter sind durchwandert – und die Zeit ist bei bestem Sommerwetter wie im Flug vergangen.

Die Orannakapelle für die Schutzheilige des Saargaues und das benachbarte Lothringen.